Kurz und knapp: Das Wichtigste im Überblick
Schwitzen beim Sport ist gewollt aber nicht an allen Körperzonen
Dieser Text beantwortet die Frage, wie man mit Schwitzen beim Sport am besten umgeht.
Schwitzen beim Sport – ein natürlicher Prozess
Das Schwitzen beim Sport ist eine ganz normale Körperreaktion. Durch die körperliche Belastung steigt unsere Körpertemperatur, und um diese wieder zu senken, produziert unser Körper Schweiß. Das ist ein wichtiger Mechanismus, um unseren Körper zu kühlen.
Wann wird Schwitzen zum Problem?
Während Schwitzen beim Sport normal ist, kann es in einigen Fällen zu Problemen führen, beispielsweise:
- Starkes Schwitzen im Intimbereich: Dies kann zu Hautreizungen und unangenehmen Gerüchen führen.
- Übermäßiges Schwitzen: Bei manchen Menschen ist die Schweißproduktion so stark, dass sie den Alltag beeinträchtigt.
Schwitzen beim Sport ist gewollt
Eine Gelegenheit, bei der Schwitzen immer wieder Thema ist, ist der Sport. Die körperliche Anstrengung bringt den Körper zum Schwitzen. Das Schwitzen beim Sport ist im Gegensatz zum Schwitzen bei manchen anderen Gelegenheiten ein absolut natürlicher Prozess. Durch die Anstrengung beim Sport steigt die Körpertemperatur an. Das Schwitzen ist die natürliche Methode zum Kühlen, die der Körper nun in Gang setzt. Durch die Verdunstung des Schweißes auf der Haut wird Wärme entzogen und der Körper kühlt etwas ab.
Auch tropfendes Schwitzen beim Sport kann bei starker Anstrengung oder hohen Temperaturen durchaus im Rahmen des Normalen und Gesunden liegen. Dennoch gibt es ein paar Dinge, die man beachten sollte: Auf jeden Fall sollte genügend getrunken werden. Ungefähr eine bis eine halbe Stunde vor dem Sport sollte man einen halben Liter trinken, während der Belastung alle Viertelstunde ein Glas voll. Bei leichter Belastung darf es etwas weniger sein, bei stärkerer Belastung oder hohen Temperaturen auch etwas mehr. Im Normalfall sind kohlensäurearme Mineralwasser, Tee- oder Saftschorlen ein ideales Getränk. Bei hoher oder langer Belastung sollte man auf isotonische Getränke übergehen, die den Mineralhaushalt wieder ins Lot bringen. Atmungsaktive Kleidung verhindert einen Hitzestau unter der Kleidung und vermindert damit das Risiko für Kreislaufprobleme, zudem verringert sie das Schwitzen etwas. Eine Kleidung im Zwiebelschalenprinzip sorgt dafür, dass man immer genau richtig warm angezogen ist. Ein Deo kann Geruchsbildung verhindern.
Noch wichtiger aber ist es, nach dem Sport zu duschen und die Kleidung zu wechseln. Der unangenehme Geruch beim Schwitzen entsteht durch die Zersetzung des Schweißes durch Bakterien. Wird die Kleidung direkt nach dem Sport gewechselt und der Körper gereinigt, bleibt der Geruch aus. Wichtig ist noch, dass die Kleidung entweder antibakteriell ausgerüstet ist oder bei 60 Grad gewaschen oder antibakteriell behandelt wird, zum Beispiel durch Einweichen in Essigwasser oder spezielle Waschmittel. Im anderen Fall können sich in der Kleidung Bakterien festsetzen, die beim nächsten Sport für eine frühzeitige Geruchsbildung sorgen.
Erstmals publiziert am: 12.05.2011
Aktualisiert: 27.05.2025

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