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Schwitzen in Stress- oder Angstsituationen

Unter Angstschweiß oder nervösem Schwitzen versteht man das Schwitzen, dass durch Stress oder Angst, zum Beispiel in Prüfungssituationen, ausgelöst wird. Die Situation kennt fast jeder: Ein wichtiger Arzttermin steht an, ein Rendezvous, eine Prüfung, eine Rede vor Publikum. Eigentlich müsste man möglichst ruhig herüberkommen, doch stattdessen geht das große Schwitzen los. Und statt cool präsentiert man sich verschwitzt und aufgelöst. Für den Steinzeitmenschen, dessen Stress vorwiegend aus wilden Tieren und anderen Gefahren, bei denen Flucht oder Kampf die einzig sinnvollen Optionen waren bestand, war der Mechanismus durchaus sinnvoll. Bei Stress nimmt der Körper die Abkühlung vorweg, die in der folgenden körperlichen Anstrengung notwendig werden könnte. Uns modernen Menschen ist dieser Mechanismus geblieben, wenngleich er uns nicht mehr hilft. Schwitzen wird durch das sympathische Nervensystem ausgelöst, und das gibt nun einmal bei Nervosität und Stress die Signale, den Muskeltonus und den Herzschlag zu erhöhen. Und zur Vorsicht direkt noch zu schwitzen. Ein sinnvoller Mechanismus.

Für den modernen Menschen hingegen entsteht ein Teufelskreis. Er steht unter Stress, ihm bricht der Angstschweiß aus, woraufhin er noch mehr gestresst ist. In einer Zeit, in der viele Menschen kaum mehr Entspannungspausen haben und im Dauerstress stehen, kann dieser Zyklus fatal sein. Obwohl also Angstschweiß eigentlich keine Erkrankung ist, kann es notwendig und sinnvoll sein, Maßnahmen zu ergreifen, um den Teufelskreis zu durchbrechen – oder noch besser, ihn gar nicht erst in Gang zu setzen.

Das Schwitzen unterbinden

"Eine Reflektion über belastende Elemente mit externer Hilfe kann bei lang anhaltendem Problem ein Ansatzpunkt sein"

Ein Ansatzpunkt kann es sein, den Zusatzstress durch das Schwitzen zu verhindern. Vor einzelnen, vorher absehbaren Stresssituationen wie einer Prüfung, dem Rendezvous oder der Rede kann der Einsatz eines wirkungsvollen Antitranspirants oder zum Beispiel auch von Achselpads sinnvoll sein. Hier wird durch punktuelle Aktionen verhindert, dass der Teufelskreis erst entsteht.

Stress bekämpfen

Handelt es sich bei dem Stress und der nervlichen Belastung um ein Dauerproblem, sollte zunächst einmal dieses gelöst werden. Eine Entrümpelung des Lebens, eine Reflektion über belastende Elemente, ein Hinwenden zu mehr Achtsamkeit, ein bewusstes Einbauen von Entspannungsinseln in den Alltag können hier angebracht sein. Vielen Menschen helfen Entspannungstechniken wie autogenes Training weiter. Manchmal kann auch die Inanspruchnahme eines Psychotherapeuten oder Coaches sinnvoll sein.


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